
Wandern im Winter – die 10 schönsten Destinationen
Dort, wo im Sommer voll ist, wird es im Winter einsam und ruhig.
Dass die beliebten Wanderregionen nicht nur im Sommer einen Ausflug wert sind, zeigt die steigende Beliebtheit von Winterwanderungen. Durch zentimeterdicke Schneedecken geht es vorbei an gemütlichen Berghütten, steinigen Pfaden und romantischen Gipfelwegen. Dort, wo im Sommer ganze Touristenscharen den Berg erklimmen, wird es im Winter einsam und ruhig. Hier eine Übersicht.
Der Brocken im Harz
In diesem Mittelgebirge bietet sich Naturliebhabern hier eine einmalige Kulisse. Von Bad Harzburg und anderen idyllischen Harz-Städten geht es auf kleinen und langen Wanderrouten zum Achtermann oder auf den Brocken. Wo sich im Sommer Wanderer auf dem Hexenstieg tummeln oder die mystischen Sehenswürdigkeiten des Brockengartens bewundern, geht es im Winter im Schritttempo durch den Schnee entlang kleiner Bäche und mächtiger Tannen.
Grenzgang in Thüringen
Geschichte und Sport lassen sich auf den Winterwanderwegen Thüringens miteinander verbinden. Hier geht es am ehemaligen Todesstreifen vorbei an Gedenktafeln und historischen Orten der deutsch-deutschen Vergangenheit. Rundherum machen Wälder, Stille und Schneelandschaften den Reiz der Winterwanderrouten aus. An kaum einem Ort vereinen sich Natur und Geschichte auf so einmalige Art und Weise wie an der ehemaligen Grenze unweit des Rennsteigs.
Bayerische Berg- und Flusstouren
Winteridylle in den DolomitenWinterwandern in den Dolomiten
Südtirol lockt in der kalten Jahreszeit mit idyllischen Winterlandschaften und erholsamer Ruhe. Bergluft atmen Winterwanderer auf sonnigen Routen zwischen der Klammbachalm und dem Pragser Berg. Die Wanderungen führen je nach Länge und zu meisternder Höhenunterschiede in zwei bis sechs Stunden durch die Dolomiten. Mit Schneeschuhen und der passenden Ausrüstung ausgestattet, geht es durch die Landschaft von Sexten, über die Drei Zinnen, die Rotwand und Aussergsell.
Italienisches Winterwunderland
Auch die Dolomiten locken im Winter mit verschneiten Berglandschaften und Sehenswürdigkeiten. Im Valle d’Aoste, einer zu Unrecht noch recht unbekannten Region zwischen Schweiz, Frankreich und Piedmont begeistert beispielsweise die historische Stadt Aoste. Zudem gibt es hier wunderschöne Landschaften. Die entdecken Wanderer auf den beiden höchsten Alpengipfeln.
Abseits der Schickeria
Auch abseits des Jetsets hat Kitzbühel in Österreich einigen zu bieten. Romantische Wanderwege beispielsweise. Abseits der Skipisten erwarten einen einsame Schneelandschaften und beeindruckende Bergwelten. In der gesamten Woche können Urlauber an geführten Winterwanderungen teilnehmen oder Kitzbühel, Aurach, Jochberg und Reith auf eigene Faust erkunden.
Winterwandern am Wilden Kaiser
Rund um den Wilden Kaiser locken im Winter tief verschneite Wälder, beeindruckende Bergpanoramen – und 125 Kilometer präparierte Winterwanderwege. Auf denen geht es hinauf zur Wochenbrunneralm in 1.080 Metern Höhe oder entlang malerischer Panorama-Spazierwege inklusive Blick auf den beliebten Berg.

Traumblicke vom Hochries
Egal, ob mit erfahrenem Guide oder auf eigene Faust – auch der Hausberg der Rosenheimer hat einiges zu bieten und gilt mittlerweile zu Recht als Winterwanderklassiker. Ziel der Wanderer ist der Gipfel Hochries, der beeindruckende Ausblicke auf die gesamte Region verspricht. Bevor sie in den Genuss der Aussicht kommen, gilt es aber zunächst 1.568 Meter zu bewältigen.
Schneeschuhwandern in der Schweiz
Schneeschuhtouren gehören mittlerweile zum Standardrepertoire der Veranstalter vor Ort. Bestens dafür geeignet ist beispielsweise die Winterlandschaft am Trübsee oder nach Gerschniwald ob Engelberg. Meist locken unterwegs noch Lagerfeuer oder der Besuch einer Berghütte mit traditioneller Schweizer Küche.
Nordlichter in Norwegen
Wenn ein Land den Titel Winterwunderland verdient hat, dann ist es Norwegen. Der skandinavische Staat lockt in der kalten Jahreszeit (die hier noch etwas kälter ist als im Rest Europas) mit festlich beleuchteten Strassen und gemütlichen Weihnachtsmärkten. Aber eben auch mit Wanderrouten und bergigen Schneelandschaften. Vor allem Anfänger sollten sich vorab informieren und wenn möglich an einer geführten Winterwanderung teilnehmen. Immerhin ist das Wetter Norwegens genauso unberechenbar wie seine Landschaften. Die meisten Norwegen-Besucher zieht es dann weit oberhalb des Polarkreises auf die Lofoten. Tiefe Fjorde, majestätische Berge und ursprüngliche Natur bestimmen das Bild der Region, die Wanderer dann erkunden können. Von September bis Mitte April stehen die Chancen gut bei einer dieser Wanderurlaube Nordlichter bewundern zu können.
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